Die Industrie weist ihre Zahlungen seit 2015 aufgrund ihres Pharma-Kooperations-Kodex aus. Seit damals liessen die Firmen Ärzteschaft, Spitälern und anderen 1,4 Milliarden Franken zukommen.
Das Recherche-Netzwerk des Verlags Ringier Axel Springer wertete die Zahlen aus und veröffentlichte sie am Donnerstag. Der Pharmaverband Scienceindustries bestätigte die Zahlungen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Hinter Novartis findet sich 2022 mit einem Aufwand von 21,9 Millionen Franken Roche. Den dritten Platz nimmt der US-Konzern Pfizer ein, der 20 Millionen aufwarf.
Gemäss dem Pharmaverband sind die Zahlungen gesetzlich geregelt und für Forschung, Fortbildung, Beratung und weitere Dienstleistungen zulässig. Die einzelnen Bezüger weist die Branche individuell und mit Namen aus.