Klassische Schaltergeschäfte wie Einzahlungen hätten in den letzten vier Jahren nochmals stark abgenommen, hiess es in einer Medienmitteilung. Diese Entwicklung sei unumkehrbar und mit dem Abbau passe sich die Post daran an.
Zu Kündigungen werde es nicht kommen, hiess es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Denn trotz der Reduktion der Arbeitsstellen durch die Filial-Schliessungen rechne die Post kurz- und mittelfristig mit einem höheren Rekrutierungsbedarf. Dazu komme die natürliche Fluktuation und Pensionierungen. Arbeitsplatzwechsel seien hingegen möglich.
Die 600 verbleibenden eigenen Filialen will die Post zu «Dienstleistungzentren» weiterentwickeln. Dabei arbeite sie zusammen mit Banken, Krankenkassen und Versicherungen sowie Behörden. In das Personal, die Modernisierung der Filialen und in neue Formate werde die Post in den nächsten vier Jahren über 100 Millionen Franken investieren.
Für die Standorte, an denen Postfilialen geschlossen werden müssten, werde die Post zusammen mit den Gemeinden Nachfolgelösungen suchen. Bewährt habe sich zum Beispiel das Format "Filiale mit Partner oder der Hausservice.