Grossabholmärkte leben in normalen Zeiten von professionellen Kunden aus der Gastronomie. Aber das Corona-Virus ändert die üblichen Spielregeln in dieser Branche. Die 31 Schweizer Prodega-Märkte sind nun temporär auch für Privatkunden geöffnet.
Flaute und Ausweitung
Dass Prodega, ein Unternehmen der Coop-Grosshandelstochter Transgourmet, diesen Schritt macht, lässt sich von zwei Seiten begründen. Einerseits herrscht im Absatz mit Gastro-Kunden aktuell Flaute, andererseits will das Unternehmen die Einkaufsmöglichkeiten für die Schweizer Kundschaft erweitern.
Die Massnahme dient also der Lebensmittelversorgung der Bevölkerung, bringt aber auch dringend benötigte Frequenz für die Prodega-Märkte, die unter dem Gastro-Lockdown leiden.
Andere Anbieter ziehen nach
Ebenfalls geöffnet haben sich jüngst die Schweizer Aligro-Märkte. Und auch die Schweizer TopCC-Abholmärkte, die zur Spar-Kette gehören, wollen mitziehen, wie eine Sprecherin gegenüber «Blick» bestätigt. TopCC werde ab Montag der Bevölkerung die Möglichkeit geben, temporär einzukaufen. (ag)