Somit könnten beide Unternehmen ihre eigenen strategischen Ziele unabhängig voneinander weiterverfolgen, teilten sie am Mittwoch mit.
Die beiden Firmen mit Sitz in St. Gallen arbeiten bereits seit 1999 zusammen; vor allem beim Verkauf von Lebensversicherungen. Helvetia hat den Angaben zufolge über die Raiffeisen-Kanäle im Jahr 2019 ein Geschäftsvolumen im mittleren zweistelligen Millionenbereich erzielt. Der daraus resultierende Ergebnisbeitrag habe sich im tiefen einstelligen Millionenbereich bewegt, schreibt der Versicherer.
Neuer Fokus bei Helvetia
Die Trennung der exklusiven Kooperation geschehe in gegenseitigem Einvernehmen, betonen die Unternehmen. In den vergangenen zwanzig Jahren hätten sich beide Firmen weiterentwickelt. Und Helvetia wolle sich auch künftig verändern: Mit Blick auf den fortschreitenden technologischen Wandel werde man weitere Geschäftsfelder erschliessen und den Aufbau von Ökosystemen wie etwa zum Thema Wohnen weiter vorantreiben.
Derweil hat die Raiffeisen-Gruppe die Kooperation im Versicherungsbereich bereits im vergangenen Jahr öffentlich ausgeschrieben. Das Ziel sei es, die Produkt- und Servicepalette weiter auszubauen, heisst es. Zurzeit würden diesbezüglich Gespräche mit Interessenten geführt.
(awp/tdr)