Bei Rieter setzte sich die Erholung nach dem Corona-Einbruch im Frühjahr im vierten Quartal fort: Der Maschinenkonzern verbuchte im vierten Quartal 2020 einen Bestellungseingang von 215 Millionen Franken. Insgesamt erreichte Rieter 2020 einen Bestellungseingang von 640 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 31 Prozent entspricht.

Alle drei Geschäftsbereiche waren von dem Nachfrageeinbruch im zweiten Quartal 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie betroffen. Das schwache zweite Quartal konnte trotz der Erholung des Bestellungseingangs im dritten und vierten Quartal 2020 nur zum Teil kompensiert werden.

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Der Umsatz 2020 erreichte insgesamt 573 Millionen Franken, was gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 25 Prozent bedeutet (2019: 760 Millionen Franken).

Die Geschäftsleitung rechnet für 2020 mit einer EBIT-Marge von rund -15 Prozent (2019: 11,2%) und einem Reingewinn von rund -16 Prozent des Umsatzes (2019: 6,9%). 

Rieter verfügte zu Jahresende über liquide Mittel von über 280 Mio. CHF und über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien im mittleren dreistelligen Millionenbereich.

Fürs erste Halbjahr 2021 erwartet der Konzern dank der verbesserten Auslastung nur noch in wenigen Bereichen Kurzarbeit. Trotzdem dürfte der Umsatz im ersten Halbjahr unterhalb der Gewinnschwelle liegen.

(rap)