Die Credit-Suisse-Aktien haben ihre Talfahrt am Freitag fortgesetzt. Die Titel der Schweizer Grossbank büssten weitere drei Prozent ein, nachdem die Analysten von Goldman Sachs Credit Suisse erstmals seit fast sieben Jahren auf «Neutral» von «Kaufen» zurückgestuft hatten.

Die US-Investmentbank machte dafür vor allem Bewertungs-Überlegungen verantwortlich. Die operative Entwicklung des Zürcher Instituts habe die Erwartungen zuletzt zwar erfüllt oder übertroffen, aber die nicht-operative Entwicklung stelle ein mögliches Risiko dar.

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Probleme mit Greensill Capital

Credit Suisse ist seit Anfang März in den Schlagzeilen, als das Institut Lieferketten-Finanzierungsfonds im Umfang von rund zehn Milliarden Dollar einfror, weil Versicherer ihre Deckung für das Umschuldungsgeschäft des Partners Greensill Capital zurückgezogen hatten. Marktexperten zufolge dürfte der Fall zumindest dem Ruf der Credit Suisse schaden.

Im Verlauf des Monats verlor die CS-Aktie bisher rund zehn Prozent an Wert, während der europäische Branchenindex im selben Zeitraum fünf Prozent gewann.

(reuters/gku)

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