Diese Woche debattieren die Botschafterinnen und Botschafter der EU-Staaten mit der EU-Kommission über ein sechstes Paket an Sanktionen gegenüber Russland. Entscheidend soll dabei ein Boykott von Öllieferungen sein. Am Montag treffen sich überdies die Energieministerinnen und -minister zu Beratungen über die jüngste Eskalation im Zusammenhang mit Gaslieferungen durch Russland. Dieses hat am vergangenen Mittwoch Polen und Bulgarien den Gashahn zugedreht. Die wichtigsten sieben Punkte zur jüngsten Entwicklung.
1. Warum es zum Lieferstopp nach Polen und Bulgarien gekommen ist
Zum Ende der Gaslieferungen ist es gekommen, weil beide Länder sich geweigert haben, das Gas in der russischen Währung Rubel zu bezahlen. Rubelzahlungen hat Russlands Präsident Wladimir Putin schon Ende März zur Bedingung für weitere Lieferungen von Gas und Öl gemacht.