Der Umsatz der Bergbahnen Graubünden ist coronabedingt seit Saisonstart und bis Ende Dezember um knapp 23 Prozent zurückgegangen. Grund war eine Verkaufsbeschränkung von Tageskarten um einen Drittel.

Die Gästezahl reduzierte sich um 17 Prozent, wie die Bergbahnen Graubünden (BBGR) am Samstag mitteilten. Zahlreiche Skigebiete hätten bereits frühzeitig Ende Oktober oder im November öffnen und ihre Gäste begrüssen können.

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Verluste unvermeidlich

Nach dem Bündner Mini-Lockdown vom 2. Dezember und den bundesrätlichen Massnahmen ab dem 22. Dezember sowie der Verkaufsbeschränkung der Tageskarten um einen Drittel seien die Verluste aber nicht mehr zu vermeiden gewesen.

Nach Angaben von BBGR-Präsident Martin Hug sind die Bergbahnen damit nach zweijähriger Entspannung wieder zurück auf dem Niveau eines schneearmen Jahres. Insgesamt waren damit in den letzten fünf Jahren drei schwache Wintersaisons zu verzeichnen.

Forderung nach einer langen Skisaison

«Für die Bergbahnen ist es wichtig, dass sie im wertschöpfungsmässig bedeutenden Winter ihre Anlagen nun bis Ostern offen halten dürfen», hielten die BBGR fest. Mit der Offenhaltung der Skigebiete würden die Bergbahnen dazu beitragen, dass sich die Zahl der Gäste in den Tourismusdestinationen besser verteile.

(sda/mbü)