Die Schweizer Börse hat nach vier Sitzungen mit Kursverlusten am Montag zu einer kleinen Gegenbewegung angesetzt. Händler erklärten, die Anleger hätten die von Zinsängsten ausgelösten tieferen Notierungen für Neuanschaffungen genutzt. Doch angesichts einer Reihe von im Verlauf der Woche erwarteten kräftigen Zinserhöhungen von Notenbanken rund um den Globus - darunter der amerikanischen Fed und der Schweizer SNB - seien die Investoren auf der Hut.
Der SMI gewann bis Handelsschluss 0,06 Prozent auf 10.617,01 Punkte.
Die Aufnahme in den SMI verlieh Sonova Schwung. Mit einem Kursplus von 2,7 Prozent auf 229,50 Franken setzen sich die Aktien des Hörgeräteherstellers an die Spitze des Index der 20 grössten börsennotierten Unternehmen des Landes. Sonova ersetzt im SMI den Prüfkonzern SGS, dessen Titel um 2,8 Prozent fielen.
Deutliche Abgaben verzeichneten auch der Arzneimittel-Hersteller Lonza und der Pharmakonzern Roche.
Gesucht waren unter den Standardwerten die Aktien des Bauchemieunternehmens Sika und des Finanzinvestors Partners Group.
(Reuters/Ink)