Schweizer Aktien gaben am Mittwoch Vormittag erneut deutlich nach. Der Leitindex SMI stand kurz vor Mittag um 1,5 Prozent tiefer, der breitere SPI sogar um 1,6 Prozent. Noch schlechter lief es an Europas Börsen: Der deutsche Dax lag 2,3 Prozent im Minus, der britische FTSE gab um 1,7 Prozent nach und der Euro Stoxx 50 um gut 2 Prozent.
Innerhalb der letzten 30 Tage hat der SMI damit gut 8 Prozent verloren. Der Index bewegt sich damit auf einem Niveau, das er zuletzt im Mai hatte. Zu den Ursachen gehören die Probleme des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande und des gesamten Bausektors im Land, Inflationssorgen, hohe Rohstoffpreise und Lieferkettenprobleme.
Bereits die Vorgaben aus Japan waren schwach gewesen, nachdem der Dow am Dienstag noch gestiegen war. Die Wall-Street-Futures für heute liegen indes ebenfalls weit im roten Bereich.
(gku)