Die überraschend starken US-Beschäftigtenzahlen der privaten Arbeitsagentur ADP hätten zudem die Befürchtungen genährt, dass die US-Notenbank die Geldschwemme bald drosseln könnte. Die Ankündigung zusätzlicher Gaslieferungen durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin sorgte dann aber für etwas Entspannung am Markt. Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 11.561 Punkte. Der als «Angstbarometer» bekannte Volatilitätsindex zog um über 8 Prozent an.
Abwärts ging es vor allem für die Luxusgüterwerte. Richemont sackten um 1,8 Prozent ab, Swatch um 2 Prozent. Zu den Verlierern gehörten auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse. Beim Backwarenhersteller Aryzta hielten die Gewinnmitnahmen an. Der Verpackungshersteller Aluxflexpack litt unter einer Kurszielsenkung durch die Berenberg-Analysten. Dagegen zogen die Aktien des krisenfesten Aromenherstellers Givaudan 1,4 Prozent an. Molecular Partners profitierten von Hoffnungen auf Fortschritte bei der Entwicklung eines Covid-19-Medikaments und gewannen 13 Prozent.
(reuters/kop)