Die Erholung der Schweizer Börse hat am Donnerstag Fahrt aufgenommen. Der SMI zog um 0,9 Prozent an auf 11.939 Punkte. Händler erklärten, nach den Äusserungen der US-Notenbank (Fed) hätten die Anleger neuen Mut gefasst. Fed-Chef Jerome Powell hatte am Mittwochabend wie erwartet sein Bekenntnis zu einer Drosselung der Wertpapierkäufe bekräftigt und November als möglichen Starttermin genannt. Ausserdem signalisierten die Prognosen der Notenbank eine erste Zinserhöhung für Ende 2022 statt Anfang 2023. Investoren werteten diese Aussagen offenbar als Vertrauensbeweis, dass die Erholung der Wirtschaft auf gutem Weg sei.

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Die Schweizer Standardwerte legten auf breiter Front zu. Spitzenreiter waren die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont mit einem Plus von 3,4 Prozent. Auch die Grossbanken UBS und Credit Suisse waren gesucht. Bei den Anlegern machte sich zeitweise die Hoffnung breit, der hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande könnte zerschlagen und gerettet werden. Chinesen sind für alle drei Firmen wichtige Kunden.

Bachem rückten 2,6 Prozent vor. Der Pharmazulieferer will in den nächsten fünf Jahren mit Investitionen von mehr als 500 Millionen Franken das Wachstum vorantreiben. Das Unternehmen will dazu das Kapital um rund sieben Prozent erhöhen.
(reuters/kop)