Im Monat November haben in den Schweizer Hotels erneut deutlich weniger Gäste eingecheckt als im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr brachen die Übernachtungen in dem Monat um rund 57 Prozent auf 890'000 ein, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Das waren etwa 1,2 Millionen weniger als in der Vorjahresperiode.
Damit war auch der Start in die Wintersaison ein Reinfall für die Tourismusindustrie. Bereits in den Sommermonaten Mai bis Oktober gingen mehr als 9 Millionen Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr verloren. Im Zeitraum von Januar bis November 2020 brachen 14,6 Millionen Übernachtungen oder fast 40 Prozent weg.
Besonders stark fiel der Rückgang bei den ausländischen Gästen ins Gewicht. Hier kamen im November fast 83 Prozent weniger, es wurden nur noch 187'000 Logiernächte verbucht. Aber auch die inländischen Gäste generierten mit lediglich 704'000 Übernachtungen knapp 30 Prozent weniger.
(awp/tdr)