Konkret nahm der Umsatz im abgelaufenen ersten Halbjahr 2021/22 um knapp 50 Prozent auf 1,60 Milliarden Franken zu, wie Sonova am Montag mitteilte. Der Betriebsgewinn (EBITA) stieg um rund 133 Prozent auf 406,4 Millionen.
Unter dem Strich blieb ein rund 48 Prozent höherer Reingewinn von 301,9 Millionen. Die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens) hat das Unternehmen damit leicht übertroffen.
Man sei über die Wachstumsdynamik erfreut, wurde CEO Arnd Kaldowski im Communiqué zitiert. Gegen Ende der Berichtsperiode habe Sonova allerdings Verzögerungen in der Zulieferkette gespürt. Auch seien die letzten Nachwirkungen der Pandemie noch nicht ausgestanden.
Prognose bestätigt
Mit Blick nach vorne belässt das Unternehmen seine bisherige Prognose unverändert. So strebt Sonova im Gesamtjahr eine Steigerung des konsolidierten Umsatzes von 24 bis 28 Prozent und ein bereinigtes EBITA-Wachstum von 34 bis 42 Prozent an (beides gemessen zu konstanten Wechselkursen).
Die geplante Akquisition der Sennheiser Consumer Division ist in diesem Ausblick noch nicht berücksichtigt. Ebenfalls nicht enthalten seien darin mögliche zusätzliche Probleme in der Zulieferkette. Einige Analysten dürften hier vielleicht etwas enttäuscht sein, hatten sie doch auf eine Erhöhung der Prognose gehofft.