Der Zughersteller Stadler Rail nimmt den ukrainischen Markt ins Visier. Bei einem Treffen mit Regierungschef Wolodymyr Selenskyj hat Stadler-Chef Peter Spuhler offenbar sein Interesse bekundet, in der Ukraine tätig zu werden und eine gemeinsame Produktion mit lokalen Partnern aufzubauen.

Ein Abkommen wurde bei dem vergangenen Woche stattgefundenen Treffen allerdings nicht unterzeichnet, wie einer Erklärung der Regierung in Kiew zu entnehmen ist. Der Präsident habe seinen Gesprächspartner aber über die Projekte des Landes zur Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur informiert. Eine der Hauptbedingungen für die Kooperation mit ausländischen Firmen sei eine möglichst grosse Produktion im Land, betonte Selenskyj.

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Für Stadler gehörten die Staaten der ehemaligen Sowjetunion zu den Märkten mit hohem Potenzial, bekräftigte am Dienstag ein Unternehmenssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AWP. Der Ostschweizer Hersteller ist bereits in Russland, Weissrussland, Aserbaidschan und Georgien präsent. Ein Projekt in Kasachstan befinde sich zudem derzeit in der Ausschreibungsphase, sagte der Sprecher.

(awp/mlo)