Im Rahmen eines globalen Vorstosses zur Kostenreduzierung und Zusammenlegung von Handelsbereichen will die UBS in der Region Asien-Pazifik etwa 40 Stellen abbauen, wie «Bloomberg» aus unterrichteten Kreisen erfuhr.

Der Personalabbau verteile sich etwa gleichmässig auf die Markets- und Investmentbanking-Teams, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen. Der Grossteil entfalle auf die Vice-President-Ebene oder darunter.

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Verglichen mit den geplanten Kürzungen in Europa kommen die Bereiche in Asien - geleitet von Taichi Takahashi und David Chin in Hongkong - relativ glimpflich davon. Die Zentrale in Zürich betrachte die Region als einen Wachstumstreiber, hiess es.

Die UBS hat einen tiefgreifenden Umbau ihrer Investmentbank in Angriff genommen, stellt die Geschäftsleitung neu auf und fasst die Handelsgeschäfte zusammen. Unterrichteten Kreisen zufolge könnte dies die Schweizer Großbank Hunderte von Stellen kosten, wie «Bloomberg» berichtet hatte.

Auch andere Banken kürzen

Citigroup, Deutsche Bank und HSBC reduzieren ebenfalls die Anzahl ihrer Mitarbeiter, um die Kosten zu senken. Die Branche hat mit schwierigen Bedingungen im Handelsgeschäft, der stockenden Konjunktur und den Auswirkungen von Handelskonflikten auf grenzüberschreitende Deals zu kämpfen.

Mark Panday, ein in Hongkong ansässiger Sprecher von UBS, lehnte eine Stellungnahme ab.

Im Rahmen der globalen Umstrukturierung werden Ros L’Esperance und Javier Oficialdegui mit der Leitung der neuen Global Banking Division betraut, die öffentliche Kapitalmärkte, private Finanzierungen sowie Fusionen und Übernahmen umfassen wird. Die kombinierten globalen Marktgeschäfte, die Aktien-, Devisen-, Zins- und Kreditgeschäft beinhalten, werden von Jason Barron und George Athanasopoulos geführt.

Greg Peirce übernimmt als weltweiter Leiter für Fusionen und Übernahmen, wie eine darüber informierte Person berichtete. Die Position werde damit erstmals in Hongkong angesiedelt. Der Personalabbau in Asien habe bereits begonnen, hiess es weiter. Eine neue Runde wird demnach Ende dieses Monats erwartet.

(bloomberg/mlo)