Das teilte der von der chinesischen HNA kontrollierte Konzern am Montag mit. Nach vielen verlustreichen Jahren habe der weitgehende Stillstand der Luftfahrt als Folge der Coronavirus-Krise die Lage weiter verschärft. Trotz Konsultationen mit den Gewerkschaften, Fluggesellschaften und dem Flughafen Brüssel habe das lokale Management keinen Plan vorlegen können, der eine zusätzliche Finanzierung durch die Gruppe rechtfertigen würde.

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Swissport verhandelt über Finanzspritze

Die gesamte Swissport ist durch die Auswirkungen der Pandemie in Bedrängnis geraten und verhandelt zur Zeit über eine Finanzspritze. Die Gespräche mit Kreditgebern und Investoren zur Sicherung der erforderlichen Liquidität seien auf gutem Weg und Swissport bleibe zuversichtlich, die notwendigen Mittel beschaffen zu können.

Ein Swissport-Sprecher ergänzte, der Entscheid zu den belgischen Töchtern sei kein Präzedenzfall und habe auch keine Auswirkungen auf die Stabilität der Gruppe oder auf ihre Kreditvereinbarungen. Es handle sich eine reine Portfolio-Bereinigung. Gegenwärtig gebe es keine Pläne, für weitere Konzerngesellschaften Konkursanträge zu stellen.

(reuters/tdr)