Die ausländischen Direktinvestitionen in der Schweiz haben im vergangenen Jahr trotz Corona-Krise zugenommen. Die Zahl der Investitionsprojekte stieg 2020 um 25 Prozent und erreichte mit 91 Projekten den höchsten Stand seit 2011, wie aus einer am Montag publizierten Studie des Beratungsunternehmens EY hervorgeht.

Damit erzielte die Schweiz Rang 14 der europäischen Länder (2019: 17. Platz). Auch einige andere mittelgrosse Volkswirtschaften wie Polen, die Türkei und Österreich konnten im letzten Jahr mehr Investitionsprojekte ausländischer Unternehmen anziehen als 2019.

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Europaweit sank die Zahl der Investitionsprojekte ausländischer Investoren 2020 hingegen um 13 Prozent, wie es weiter heisst. Insgesamt wurden 2020 insgesamt 5'578 Investitionsprojekte von ausländischen Investoren angekündigt.

Starker Rückgang erwartet

Vor dem Hintergrund der erheblichen Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens durch Covid-19 habe man allerdings einen noch stärkeren Rückgang Investitionstätigkeit erwartet, heisst es von Seiten der Experten von EY.

Auf dem Niveau des Vorjahres lag mit 256 Investitionsprojekten derweil das Engagement von Schweizer Unternehmen im europäischen Ausland. Deutschland gewann als Investitionsziel an Bedeutung, während die Zahl der Projekte in Frankreich deutlich zurückging.

(awp/mbü)