Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mit. Nach zwei verlustreichen Jahren und der Rettung des Konzerns durch den deutschen Staat rechnen der scheidende Vorstandschef Fritz Joussen und sein designierter Nachfolger Sebastian Ebel für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September weiterhin mit einem signifikant positiven operativen Gewinn vor Sondereffekten (bereinigtes Ebit).
Im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni sprang der Umsatz im Vergleich zum pandemiebelasteten Vorjahreszeitraum von 650 Millionen auf 4,4 Milliarden Euro nach oben. Für einen Gewinn reichte dies allerdings noch nicht: Weil der Konzern wegen Flugausfällen und -verspätungen vor allem in Grossbritannien Sonderkosten von 75 Millionen Euro schultern musste, lag das bereinigte operative Ergebnis noch mit 27 Millionen im Minus.
Ein Jahr zuvor hatte der operative Verlust sogar 670 Millionen betragen. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre diesmal ein Fehlbetrag von rund 357 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Verlust von rund 935 Millionen Euro gestanden.