Mit dem Einstieg beim Fahrdienstvermittler Uber hat sich Paypal bisher keinen Gefallen getan. Für das dritte Quartal kündigte der Bezahldienst am Dienstag nach US-Börsenschluss Sonderbelastungen von 228 Millionen Dollar vor Steuern wegen gefloppter Investments an.
Grund ist vor allem, dass Paypal noch kurz vor Ubers enttäuschendem Börsengang im Mai 500 Millionen Dollar durch eine Privatplatzierung dort investiert hatte.
Über ein Drittel an Wert eingebüsst
Das Timing war angesichts des schweren Stands, den Uber seitdem bei Anlegern hat, ziemlich unglücklich. Im vergangenen Quartal haben die Aktien laut Paypal über ein Drittel an Wert eingebüsst. Auch eine Beteiligung am lateinamerikanischen Online-Händler MercadoLibre erwies sich als Fehlgriff.
Hier gab es ein Minus von zehn Prozent, was ebenfalls erheblich zur Wertkorrektur in der Bilanz beiträgt. Den ausführlichen Quartalsbericht will Paypal am 23. Oktober vorlegen.
(sda/gku)