Die UBS sieht die Schweiz wegen des Coronavirus in einer tiefen Rezession. Die Ökonomen der Grossbank erwarten für das Jahr 2020 einen Einbruch des hiesigen Bruttoinlandsprodukts um 4,6 Prozent. Bisher gingen sie in ihrem Basisszenario von einem Minus von 3,0 Prozent aus.

«Die Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus hat zur ersten staatlich angeordneten Rezession der modernen Wirtschaftsgeschichte geführt», sagte Daniel Kalt, Chefökonom UBS Schweiz, in der neuen Ausgabe des UBS Outlook Schweiz vom Montag.

Erholung schon 2021

Der Bundesrat habe mit der Kurzarbeit aber zu einem effizienten und mit den Überbrückungskrediten zu einem neuartigen Instrument gegriffen und so dazu beigetragen, dass die Erholung noch in diesem Jahr gelingen könne. 2021 wird entsprechend ein BIP-Wachstum von 3,9 Prozent geschätzt.

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(awp/gku)