Ebenfalls im Rennen seien noch der Versicherer Prudential Financial sowie der US-Vermögensverwalter Nuveen, wie mit der Sache vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Beide seien mit einer vertieften Prüfung der Bücher (Due Diligence) beschäftigt. Die Frist für verbindliche Angebote für das NN-Geschäft mit verwalteten Vermögen von rund 300 Milliarden Euro laufe Anfang Juli ab.
Andere Interessenten, darunter die Versicherungsriesen Allianz und Generali sowie die britische The Royal London Group, hätten sich dagegen bereits zurückgezogen. NN peile mit dem Verkauf einen Erlös von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro an. Das Geld wolle die Gesellschaft in die Auslands-Expansion stecken. NN, an dem der aktivistische Investor Elliott beteiligt ist, strebe bis zur Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 12. August eine Einigung an, sagte eine der mit dem Vorgang vertrauten Personen.
NN, UBS, Prudential und DWS lehnten am Freitag eine Stellungnahme ab, während Nuveen vorerst nicht erreichbar war.
(awp/tdr)