Der Radikalumbau mit der Streichung von 18'000 Stellen hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerissen als gedacht.
Der Konzernverlust belief sich auf 3,15 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 401 Millionen ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Bei Bekanntgabe der Pläne Anfang Juli hatte die Bank noch ein Minus von 2,8 Milliarden Euro angekündigt. Allerdings verbuchte das Institut mit 3,4 Milliarden Euro nun einen grösseren Anteil der Umbaukosten bereits im zweiten Quartal.
«Einen erheblichen Teil der Restrukturierungskosten haben wir bereits im zweiten Quartal verbucht», sagte Vorstandschef Christian Sewing. «Ohne diese Belastungen für den Umbau wäre die Deutsche Bank profitabel gewesen.»
(awp/mlo)