Ungarn lässt erwartungsgemäss den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V zu. Das teilte der Minister für Humanressourcen, Miklos Kasler, am Sonntag auf seiner Facebook-Seite mit. Das Zentrum für Nationale Volksgesundheit (NNK) habe nach Ende der notwendigen Prüfung die Genehmigung erteilt, sagte Kasler, zu dessen Ressort auch das Gesundheitswesen gehört. Ministerpräsident Viktor Orban hatte bereits am Freitag angekündigt, dass die Zulassung von Sputnik V bevorstehe.

Ungarn nutzt damit erstmals einen Impfstoff gegen das Coronavirus, der noch nicht EU-weit zugelassen ist. Im Genehmigungsverfahren befindet sich in Ungarn zudem das von der chinesischen Firma Sinopharm produzierte Anti-Corona-Vakzin. In Ungarn werden zudem die Impfstoffe von Pfizer/Biontech, Moderna sowie Astrazeneca verimpft.

(sda/gku)

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