Das US-Handelsdefizit ist im Februar so hoch ausgefallen wie nie zuvor. Die Importe übertrafen die Exporte um 71 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Damit weitete sich die Lücke im Vergleich zum Vormonat um 4,8 Prozent aus.
Hauptgrund dafür: Die US-Wirtschaft erholt sich auch wegen der Impffortschritte bereits wieder spürbar, wodurch mehr importiert wird. Die eigenen Exporte belasten dagegen, dass die Konjunktur bei wichtigen Handelspartnern wie der Europäischen Union noch unter der Corona-Pandemie leidet.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sagt der weltgrössten Volkswirtschaft in diesem Jahr ein Wachstum von 6,4 Prozent voraus. Dazu soll auch das 1,9 Billionen Dollar schwere Konjunkturpaket der neuen US-Regierung beitragen, von dem auch wichtige Handelspartner der Vereinigten Staaten profitieren sollten.
(AWP)