Die Waadtländer Staatsrätin Valérie Dittli (Die Mitte) hat in Bezug auf ihren Steuerwohnsitz keinen Fehler gemacht. Zu diesem Schluss kommt ein externes Gutachten.
Der mit der Analyse ihrer Situation beauftragte unabhängige Experte ist der Ansicht, dass die Waadtländer Finanzministerin «nach den gesetzlichen und juristischen Regeln» gehandelt hat, wie er am Donnerstag vor den Medien sagte.
Die 31-jährige Finanzdirektorin war wegen ihres früheren Steuersitzes im Kanton Zug in die Kritik geraten. Ihren Hauptwohnsitz hatte die 30-jährige Mitte-Politikerin trotz Engagements in Lausanne jahrelang in Oberägeri. Sie verlegte ihn erst 2022 in den Kanton Waadt.
Das Mandat für das Gutachten hatte die Regierung dem Steuerexperten Daniel Schafer, Partner der Kanzlei Lenz & Staehelin in Genf, übertragen. Er prüfte die Niederlassung und Steuerpflicht Dittlis für die Jahre 2016 bis 2021 in Bezug auf das kantonale und eidgenössische Steuerrecht".