Die Befunde basieren auf 48 Zählungen von TCS-Sektionen in der ganzen Schweiz Ende Oktober und Anfang November. Wie der TCS am Mittwoch mitteilte, wurden dabei 4035 Velos, E-Bikes und E-Trottinetts anhand von Beobachtungen erfasst. 2609 erfüllten die Bestimmungen zur Beleuchtung korrekt, also weniger als zwei Drittel der kontrollierten Gefährte.

Von den verbleibenden 1426 Zweirädern hatten 691 (17 Prozent) das Licht zwar eingeschaltet, aber die Beleuchtung entsprach nicht den Vorschriften; 735 (18 Prozent) waren ganz ohne Licht unterwegs. Bei den E-Trottinetts waren sogar nur 49 Prozent korrekt ausgerüstet.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Als am nachlässigsten in Sachen Licht am Zweirad erwiesen sich gemäss der Zählung die Romands. Dort waren über 53 Prozent der Zweiräder diesbezüglich nicht regelkonform unterwegs. In der Deutschschweiz waren dagegen über 71 Prozent korrekt beleuchtet, im Tessin knapp 65 Prozent.

Neben den Fussgängern gehören Zweiradfahrer zu den am meisten gefährdeten Verkehrsteilnehmenden. Umso wichtiger ist es laut TCS, dass diese gut sichtbar sind. Gerade jetzt, wo die Tage immer kürzer werden und die Dämmerung mit der Hauptverkehrszeit zusammenfällt, sei die Beleuchtung am eigenen Fahrzeug unbedingt notwendig.

Gemäss den Statistiken des Bundesamtes für Strassen (Astra) gab es 2021 in der Schweiz fast 5400 Unfälle mit Velos und E-Bikes. Dabei waren fast 4800 Verletzte zu beklagen, 1350 davon verletzten sich schwer. 39 Menschen kamen bei einem solchen Unfall ums Leben.