Die US-Industrie macht nach der Corona-Krise weiter Boden gut und steigert ihr Wachstumstempo. Dank vieler Neuaufträge legte der Einkaufsmanager-Index im August auf 56,0 Punkte von 54,2 Zählern im Juli zu.
Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervor. Dies ist der höchste Stand seit Januar 2019. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 54,5 Punkten gerechnet. Mit einem Wert von über 50 Zählern signalisiert das Barometer Wachstum.
«Der nationale Einkaufsmanagerindex überrascht positiv. Das Barometer schürt damit die Zuversicht, dass das dritte Quartal mit einem Wachstum einhergeht», meint Ökonom Patrick Boldt von der Helaba.
Wenig schwungvolle Signale kamen derweil vom Immobilienmarkt: Die Bauausgaben in den USA legten im Juli nur um 0,1 Prozent auf 1,365 Billionen Dollar zu, wie das Handelsministerium mitteilte. Experten hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet, nach einem Minus von revidiert 0,5 Prozent im Juni.
(awp/mlo)