Das hat Alvarez & Marsal in Zusammenarbeit mit Retail Economics in einer aktuellen Studie herausgefunden.

Demzufolge beabsichtigen 34 Prozent oder knapp 2,2 Millionen Schweizer Konsumenten, weniger Ladenbesuche und mehr Online-Einkäufe zu tätigen und ihre Konsumgewohnheiten besser zu überdenken. Unter allen 6'000 in sechs europäischen Ländern befragten Konsumenten kürzten 62 Prozent ihre Ausgaben und warten auf eine Normalisierung der Lage. In der Schweiz treffe dies auf 57 Prozent zu.

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Generell neigen Konsumenten, die das Risiko von COVID-19 als sehr hoch einschätzen, viermal häufiger dazu, ihre Einkaufsgewohnheiten langfristig zu ändern. Dies betreffe insbesondere die Gruppe derer, die bisher kaum Online-Banking oder -Shopping betrieben hätten.

Trotz knappem Budget wird Onlinehandel zulegen

Für 2020 wird daher erwartet, dass der Anteil der Online-Detailhandelsumsätze um zusätzliche 320 Millionen Franken steigen wird - und das obwohl die Haushaltsfinanzen angespannt seien. Das entspreche einem zusätzlichen Anstieg zu den normalen Prognosen für den Online-Handel (+7%) um nochmals 5 Prozent. Detailhändler stünden entsprechend vor richtungsweisenden Veränderungen.

(awp/tdr)