Dies geht aus einer Auswertung des Zahlungsdienstleisters Airplus hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Im zweiten Halbjahr 2020 waren es nur knapp 20 Prozent gewesen.
Allerdings ist das absolute Niveau noch äusserst tief. «Im ersten Quartal 2021 war nur rund ein Zehntel der Schweizer Geschäftsreisenden mit dem Flugzeug unterwegs im Vergleich zum Vor-Coronajahr 2019. Ein Aufwärtstrend dürfte aber auch hier nun folgen: Im April war es zumindest schon wieder ein Siebtel der Reisen verglichen mit 2019 und gar eine Verachtfachung zum Coronamonat April 2020», erklärte ein Airplus-Sprecher auf Anfrage.
Gleichzeitig sind die Geschäftsreisenden aus der Schweiz wieder länger unterwegs. Im Schnitt dauerte ein Businesstripp im ersten Quartal dieses Jahres 14,6 Tage. Im Halbjahr zuvor waren es lediglich 9,3 Tage gewesen. Dies ist auf längere Reisen in Europa zurückzuführen. Denn auf den Interkontinentalstrecken ist die durchschnittliche Reisedauer dagegen auf 24 Tage leicht gesunken von 25,8 Tagen im zweiten Semester 2020.
Die Lufthansa-Tochter Airplus bietet Produkte für das Bezahlen und Abrechnen von Geschäftsreisen an, darunter Kreditkarten. Für die Ergebnisse hat sie die abgerechneten Buchungen aus der Schweiz und ihren Nachbarändern sowie aus Belgien, Grossbritannien und den Niederlanden ausgewertet.
(awp/tdr)