Vor dem Hintergrund der Abholzung von Wäldern, Monokulturen und Überfischung ruft die Umweltorganisation World Wildlife Fund (WWF) die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die Finanzmarktaufsicht (Finma) zum Handeln auf.

Eine wachsende Zahl von Zentralbanken habe damit begonnen, Biodiversitätsrisiken zu untersuchen und in ihrer Aufsichtstätigkeit zu berücksichtigen. Nun müssten auch die SNB und die Fimna nachziehen, wie der WWF Schweiz in einer Mitteilung schreibt.

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Die Umweltorganisation lanciert drei Empfehlungen an die beiden beiden Institutionen. Sie sollten vom Prinzip ausgehen, dass Umweltzerstörung und Verlust von Biodiversität ähnlich wie die Klimaerwärmung zu finanziellen Risiken führten.

Präventive Massnahmen für die Biodiversität ergreifen

Es seien präventive Massnahmen zu ergreifen, um die Risiken im Zusammenhang mit dem Verlust von Biodiversität zu verringern. Die Überwachung der Risiken in den einzelnen Wirtschaftssektoren und in der Geldpolitik böten Ansatzpunkte dazu.

Die Notenbanken müssten diese Risiken auch in ihren eigenen Tätigkeitsgebieten berücksichtigen und die Forschung zu diesen Themen unterstützen. Und schliesslich sollten sie in Übereinstimmung mit den Umweltzielen der Schweiz handeln.

Die SNB und die Finma sollten sich für eine gemeinsame internationale Finanzregelung einsetzen, die umweltpolitische Aspekte integriere und berücksichtige, schreibt der WWF weiter.

(sda/gku)