Die zweite Coronawelle hat dem Run auf Wohneigentum in der Schweiz weiteren Schub verliehen. Per Ende Oktober wurden Eigentumswohnungen zu 0,8 Prozent höheren Preisen ausgeschrieben als im Vormonat. Für Einfamilienhäuser wurden 0,1 Prozent weniger verlangt.

Dies geht aus dem vom Immobilienportal ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhobenen Swiss Real Estate Offer Index hervor.

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Mit Blick auf die vergangenen zwölf Monate könne jedoch bei Häusern wie bei Wohnungen von einem Boom gesprochen werden, schreibt Scout24. In diesem Zeitraum stiegen die inserierten Preise beider Kategorien um mehr als 5 Prozent.

Steigendes Platzbedürfnis wegen Corona

Als Grund für den Boom im Oktober führt ImmoScout24 die zweite Coronawelle ins Feld. «Allfällige temporäre Lockdowns, Homeoffice und der Winter vor der Tür seien alles Faktoren, die für mehr Zeit in den eigenen vier Wänden sprechen würden.»

Auch bei den Mietern dürfte sich gemäss ImmoScout24 derzeit ein grösseres Platzbedürfnis in steigenden Angebotspreisen äussern. Im Oktober stiegen die inserierten Mieten gemäss ImmoScout24 im Landesmittel um 0,7 Prozent.

(awp/tdr)