Damit sollen 13 Millionen Tonnen CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden. Firmen und Privatpersonen gleichen damit beispielsweise Emissionen von Flugreisen aus. Jedoch wurden bisher nur fünf Prozent der Bestellungen geliefert.
Dies liegt daran, dass Technologien zur Entfernung und Speicherung von CO2 erst in begrenztem Umfang verfügbar sind. Derzeit gibt es 526 Anbieter am Markt. Einer davon ist das Schweizer Unternehmen Climeworks, das CO2 aus der Luft saugt und im Boden speichert.
Am meisten Zertifikate gekauft hat der US-Technologiekonzern Microsoft (8,2 Millionen Tonnen), gefolgt vom Firmenkonglomerat Frontier Buyers (760'000 Tonnen) und von Google (560'000 Tonnen).
CO2-Entfernung ist nicht zu verwechseln mit CO2-Kompensation. Bei der Kompensation können Unternehmen und Private zum Beispiel für Klimaschutzprojekte zahlen. Diese gelten als umstritten, da der Nutzen nicht direkt messbar ist. Die Treibhausgasentfernung gilt hingegen als zuverlässiger.