Der Umsatz in der Berichtswährung Euro nahm um 8 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Wechselkurseffekte und um die unterschiedliche Anzahl Arbeitstage resultierte ein Umsatzwachstum von 9 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Damit hat sich Adecco nach wie vor nicht vollständig vom Corona-Einbruch erholt. Der aktuelle Quartalsumsatz liegt gut 10 Prozent unter jenem des dritten Quartals 2019. Der Vergleich hinkt allerdings etwas, weil der Konzern in der Zwischenzeit Verkäufe und Zukäufe getätigt hat.
Das Unternehmen betont in der Mitteilung gleichwohl das starke Wachstum in gewissen Geschäftsfeldern. Zudem habe die Bruttomarge unter anderem dank eines verbesserten Geschäftsmixes mit 20,8 Prozent einen Rekordwert erreicht. Die (bereinigte) EBITA-Marge stieg auf 4,8 nach 4,5 Prozent im Vorjahr.
Unter dem Strich verdiente die Gesellschaft mit 133 Millionen deutlich mehr, allerdings hatte im Vorjahr ein Abschreiber den Gewinn markant geschmälert.
Bei der Profitabilität übertraf Adecco die Erwartungen der Analysten (AWP-Konsens), beim Umsatz wurden diese jedoch verfehlt.
Im Ausblick gibt sich das Management wie üblich relativ unkonkret. Die gesunde Nachfrage werde derzeit durch Probleme beeinträchtigt, die durch die weltweite Pandemie entstanden seien. Explizit erwähnt werden etwa die Engpässe in den Lieferketten.
Die Gruppe rechnet für das vierte Quartal gleichwohl mit einem moderaten Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorquartal.