Adidas hatte zuletzt einen Verlust von 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
«Die Verbesserung verdanken wir dem um rund 100 Millionen Euro besseren operativen Geschäft und der Entscheidung, Yeezy-Bestände in Höhe von 268 Millionen Euro nicht abzuschreiben», begründete Konzernchef Björn Gulden die Entwicklung. Stattdessen will Adidas die restlichen Produkte des umstrittenen Rappers Kanye West aus der aufgekündigten Partnerschaft im laufenden Jahr zumindest kostendeckend abverkaufen.
Der Umsatz ging 2023 um fünf Prozent auf 21,4 Milliarden Euro zurück. Dabei belasteten negative Währungseffekte. Währungsbereinigt lag er in etwa auf Vorjahresniveau. Adidas hatte einen Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich prognostiziert.
Im laufenden Jahr dürften negative Wechselkurseffekte die Profitabilität erheblich belasten. Für 2024 geht Adidas von einem Betriebsergebnis von 500 Millionen Euro aus, der währungsbereinigte Umsatz soll im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen.