Adidas lässt offenbar Korruptionsvorwürfe in China untersuchen. Die «Financial Times» FT berichtete von einem Brief, in dem mehrere chinesische Mitarbeiter namentlich benannt und beschuldigt werden. So soll ein Manager von Adidas China «Millionen in bar von Lieferanten und Sachwerte wie Immobilien» erhalten haben. Adidas war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
Der Brief zirkulierte zunächst auf der chinesischen Onlineplattform Xiaohongshu, war dort am Sonntag aber nicht mehr zu finden. Über mehrere Onlinekonten wurde eine mutmassliche Kopie verbreitet, deren Echtheit die Nachrichtenagentur AFP zunächst nicht nachprüfen konnte.
Adidas hatte der «FT» zufolge am 7. Juni einen Brief erhalten, der das Unternehmen auf «mögliche Compliance-Verstösse in China» aufmerksam machte. Der Sportartikelriese sei dabei, die Angelegenheit «intensiv zu untersuchen», schreibt die Zeitung.
(SDA)