Dies teilte Atos am Mittwoch mit. Atos habe zudem ein weiteres nicht-bindendes Gebot erhalten, das sich aber nur auf Teile des BDS-Geschäfts beziehe, vorrangig verhandeln will das Unternehmen daher mit dem Flugzeugbauer. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium. Zuvor hatte die «Financial Times» über ein entsprechendes Angebot berichtet.

Atos sucht seit geraumer Zeit wegen Verlusten im angestammten IT-Dienstleistungsgeschäft und wegen hoher Schulden nach Lösungen. Zunächst war Mitte 2022 eine Aufspaltung in die Sparten Big Data und Cybersicherheit geplant. Mittlerweile steht das traditionelle Atos-IT-Servicegeschäft unter dem Namen Tech Foundations zum Verkauf, für die Sparte Eviden, in der unter anderem das BDS-Geschäft enthalten ist, hatte Atos zuletzt eine Kapitalerhöhung und kleinere Anteilsverkäufe ins Auge gefasst.

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Das Cybersicherheitsgeschäft von Atos gilt in Frankreich als sicherheitsrelevant. Unter anderem sorgen Supercomputer des Konzerns für Simulationsberechnungen von Atombombentests, die Frankreich nicht mehr mit realen Kernwaffen ausführt. Die Atos-Aufspaltung ist daher politisch umstritten. Wichtige grosse Anteilseigner von Atos sind mit 11 Prozent die IT-Unternehmensberatung Onepoint sowie der Siemens-Konzern mit knapp 5 Prozent.