Das wären über 50 mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Toulouse mitteilte. Im abgelaufenen Jahr steigerte der Hersteller seinen Umsatz um sechs Prozent auf 69 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn ging jedoch um acht Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zurück.
Neben den Auslieferungen will Airbus auch diese Kennzahl in diesem Jahr verbessern: Der operative Gewinn vor Sonderposten soll auf etwa 7 Milliarden Euro steigen.
Am Finanzmarkt wurden die Neuigkeiten mit Kursverlusten quittiert. Die Airbus-Aktie gehörte kurz nach Handelsstart zu den grössten Verlierern im deutschen Leitindex Dax.
Weniger Flugzeuge geliefert als geplant
2024 hatte Airbus einerseits wegen knapper Bauteile mit 766 Passagierjets weniger Maschinen ausgeliefert als ursprünglich gedacht. Zudem zehrten Belastungen im Raumfahrtgeschäft und beim Militärtransporter A400M am Ergebnis. Der Gewinn wuchs wiederum um 12 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro, nachdem er im Vorjahr unter ungünstigen Wechselkursen gelitten hatte.
Während Faury an seinen jüngsten Ausbauplänen für die Passagierjet-Produktion festhält, müssen die Käufer des neuen Frachtflugzeugs A350F länger auf ihre Maschinen warten. Statt im Jahr 2026 soll das erste Exemplar nun erst in der zweiten Jahreshälfte 2027 in Dienst gehen.
Für das abgelaufene Jahr dürfen die Aktionäre mit einer höheren Dividende rechnen: Airbus will je Aktie 3 Euro ausschütten nach 2,80 Euro im Vorjahr.