Das AKW Leibstadt im Kanton Aargau geht am kommenden Montag für die Jahresrevision vom Netz. Die Revision dauert knapp einen Monat. Neben dem Ersatz von Brennelementen setzt der AKW-Betreiber Erneuerungsprojekte um und inspiziert die 2021 neu eingebauten Grosskomponenten.

Konkret werden 92 frische Brennelemente in den 648 Elemente umfassenden Reaktorkern eingesetzt, wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG KKL am Donnerstag mitteilte. Zudem würden acht Steuerstabantriebe sowie vier Steuerstäbe erneuert.

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Weitere Schwerpunkte der Revision sind gemäss KKL Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten sowie wiederkehrende Prüfungen an Systemen und Komponenten. Hinzu kämen einzelne Erneuerungsarbeiten an Leittechnik und Steuerungssystemen.

Der Kondensator und das Reaktorumwälzsystem sollen einer speziellen Inspektion unterzogen werden. Beide Grosskomponenten waren im vergangenen Jahr ersetzt worden.

Die Mitarbeitenden des KKL werden in diesem Jahr von rund 950 externen Fachkräften unterstützt. Das AKW Leibstadt an der Rheingrenze zu Deutschland nahm seinen Betrieb 1984 auf.

(SDA/bsc)