Die Flugsicherungsgesellschaft Skyguide hatte Fehlermeldungen zwei Tage vor der Netzwerkpanne am 15. Juni als Fehlalarme interpretiert. "Wir haben sie sehr wohl ernst genommen, damals aber die Zusammenhänge nicht richtig verstanden", sagte Bristol auf eine entsprechende Frage im Interview. Andernfalls hätte die Panne verhindert werden können.

Ein Teil der Untersuchungsergebnisse habe sich mit der internen Analyse gedeckt, sagte Bristol weiter. Er bezog sich auf den Bericht, den das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) extern in Auftrag gegeben hatte, um die Umstände der Netzwerkpanne vom 15. Juni zu untersuchen.

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Der Bericht attestierte Skyguide bei Systemupdates zudem eine zu konservative und risikoorientierte Haltung. So verfügten die Netzwerkkomponenten nicht über die neuste Version der Software. Diese Haltung werde Skyguide nun lockern, sagte Bristol.