Der Autoimporteur und -verkäufer Amag hat sich im vergangenen Jahr von seinem Coronataucher wieder etwas erholt. Der Umsatz stieg auf 4,3 Milliarden Franken von zuvor 4,0 Milliarden. Noch sieht sich das Unternehmen aber weit von der Normalität entfernt.

Zufrieden ist der Autohändler mit seinem Resultat im vergangenen Jahr trotz der Erholung beim Umsatz nicht, wie aus einem Communiqué vom Freitag hervorging. Vor Jahresfrist habe man gehofft, dass man sich 2021 gegenüber 2020 wieder merklich erholen werde. Doch dem sei nicht so gewesen.

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Das Coronavirus habe die Welt weiter beschäftigt und den Welthandel geprägt. Was die Autobranche anbelangt, habe die Chipkrise diesen Sektor noch zusätzlich getroffen. Der Schweizer Automarkt hat laut AMAG mit 238'481 neu immatrikulierten Personenwagen gegenüber 2020 (236'827 Einheiten) nur marginal zugelegt.

Er liege damit weiterhin deutlich unter einem normalen Autojahr mit im Schnitt 300'000 Einheiten.

Marktanteil von 31,2 Prozent

Dieser Marktdynamik habe sich auch die Amag nicht entziehen können. Mit dem Marktanteil von 31,2 Prozent gibt sich der Autohändler aber zufrieden. In der Gunst der Kundinnen und Kunden hätten die Marken Audi, Seat und Skoda gestanden.

Amag-CEO Helmut Ruhl wurde mit den Worten zitiert: «Die Werkstätten waren 2021 gut ausgelastet und es ist der gesamten Handelsorganisation auch gelungen, den Marktanteil unserer Marken zu steigern.»

Mit Blick nach vorne richtet das Management von Amag den Fokus auf das Thema neue Technologien. Die Amag Services lanciere 2022 daher ein neues Angebot für Elektroauto-Interessierte.

Wer bei der Amag-Tochter Europcar langfristig ein Elektroauto miete, erhalte pro Mietmonat das Recht, während drei Tagen einen Verbrenner zu fahren. Kumuliert könne man dann so in den Sommerferien einen Verbrenner fahren.

(awp/ske)