Der Umsatz des Konzerns mit Sitz in Seattle legte um sieben Prozent auf 116,4 Milliarden Dollar zu - damit verzeichnete Amazon das schwächste Wachstum seit rund zwei Jahrzehnten. Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine hätten zu "ungewöhnlichen Herausforderungen" geführt, erklärte Amazon-Vorstandschef Andy Jassy.

Unterm Strich erlitt der Konzern sogar einen Nettoverlust von 3,8 Milliarden Dollar, was allerdings vor allem an einer 7,6 Milliarden Dollar schweren bilanziellen Wertkorrektur einer Beteiligung am Elektroautobauer Rivian lag.

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Anleger reagierten dennoch schockiert und liessen Amazons Aktien nachbörslich zunächst um rund zehn Prozent fallen. Denn auch die Prognose für das laufende Quartal fiel enttäuschend aus. Amazon stellte Erlöse zwischen 116 Milliarden und 121 Milliarden Dollar in Aussicht, was einem Zuwachs zwischen drei und sieben Prozent im Jahresvergleich entsprechen würde.