Dies teilte der Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Der Betriebsgewinn sank zwar von 7,7 Milliarden auf 3,3 Milliarden Dollar, übertraf jedoch die Erwartungen der Experten.
Unter dem Strich verbuchte Amazon einen Nettoverlust von 2,0 Milliarden Dollar. Der Grund war, dass eine Beteiligung am Elektroautobauer Rivian um 3,9 Milliarden Dollar abgewertet wurde.
Trotz anhaltendem Inflationsdruck bei Benzin, Energie und Transport mache Amazon Fortschritte bei der Kostenkontrolle, erklärte Vorstandschef Andy Jassy. So sei insbesondere die Produktivität im Lager- und Liefernetzwerk verbessert worden. Dennoch nahmen die Betriebsausgaben gegenüber dem Vorjahreswert um rund 12 Prozent auf 117,9 Milliarden Dollar zu.
Am Finanzmarkt kamen die Zahlen trotzdem gut an, die Aktie stieg nachbörslich um über 10 Prozent. Besonders der Ausblick auf das laufende Quartal erfreute die Anleger. Amazon erwartet Erlöse zwischen 125 Milliarden und 130 Milliarden Dollar.