Die Protestierenden forderten den Verbleib des Stahlwerks und einen Verzicht auf weitere Entlassungen. «Retten Sie diese Arbeitsplätze», appellierte Pierre-Yves Maillard, Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes und SP-Ständerat, an den Bundesrat. Vorletzte Woche war bekannt geworden, dass Stahl Gerlafingen 120 Mitarbeitende entlassen will.

Die Zukunft des Stahlwerks ist schon seit längerer Zeit ungewiss. Erst im Frühling hatte Stahl Gerlafingen die Schliessung einer Produktionslinie beschlossen, was zu einem Abbau von rund 60 Arbeitsplätzen geführt hat.

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Stahl Gerlafingen ist gemäss der Gewerkschaft Syna der grösste Recycling-Betrieb der Schweiz. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der italienischen Beltrame Group.