Gewinnmitnahmen drücken vor den anstehenden US-Jobdaten die Märkte in Asien ins Minus. Auch hielten die verschärften geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA wegen des Treffens der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, in Kalifornien, die asiatischen Märkte in Schach.
«Es ist sinnvoll, vor dem langen Osterwochenende ein gewisses Risiko auszugleichen», schrieb IG-Analyst Tony Sycamore in einer Kundenmitteilung. «Alle Augen richten sich jetzt auf die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag», erklärte Sycamore. In den offiziellen Arbeitsmarktbericht der Regierung fliessen über die Jobs in der Privatwirtschaft hinaus auch Stellen im öffentlichen Dienst mit ein. Die US-Wirtschaftszahlen der vergangenen Tage hatten an den Märkten bereits Rezessionsängste geschürt.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,1 Prozent tiefer bei 27'500 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent und lag bei 1966 Punkten. Der südkoreanische Kospi sank um 0,6 Prozent, während der australische Aktienindex um 0,3 Prozent nachgab.
Die Börsen in China sind wegen der Feiertage seit Mittwoch geschlossen.
(reuters/mth)