Apple ist es in letzter Minute gelungen, eine per Gerichtsurteil verordnete Lockerung der App-Store-Regeln aufzuschieben. Ein US-Berufungsgericht entschied am Mittwoch, dass die Einw�nde von Apple ernsthafte Fragen aufwerfen und dem iPhone-Konzern bei einem Fehler erheblicher Schaden entstehen k�nne.
Deshalb stoppte es f�r die Dauer des Verfahrens die Umsetzung der �nderungen, die am Donnerstag in Kraft treten sollten. Es k�nnte Jahre dauern, bis der Fall vor dem Berufungsgericht entschieden wird.
Bezahlung ausserhalb von Apple-Plattform als Ziel
Gem�ss der Entscheidung einer kalifornischen Bezirksrichterin sollten App-Entwickler in den USA das Recht bekommen, bei ihren Anwendungen per Links oder Schaltfl�chen auf Bezahlm�glichkeiten ausserhalb von Apples Plattform hinzuweisen. Das Urteil fiel Anfang September in dem Prozess zwischen Apple und der Firma Epic Games, von der das Online-Spiel "Fortnite" stammt. Apple argumentierte, durch die �nderung drohe Schaden f�r Verbraucher und die Integrit�t der App-Store-Plattform.
Das Berufungsgericht st�rte sich unter anderem an der Feststellung der Bezirksrichterin, dass Apple mit seinen Gesch�ftspraktiken zwar nicht das Kartellrecht, aber ein kalifornisches Gesetz gegen unfairen Wettbewerb verletzt habe. Apple begr�sste den Aufschub. "Wir bef�rchten, dass die �nderungen zu neuen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken gef�hrt h�tten", sagte ein Sprecher.
Epic wollte in dem Prozess das Recht erstreiten, auf dem iPhone einen eigenen App Store betreiben zu d�rfen - und scheiterte damit. Doch die Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers entschied zugleich, dass Apple Entwicklern nicht mehr verbieten darf, Nutzer auf M�glichkeiten zum g�nstigeren Kauf der Artikel ausserhalb des App Stores hinzuweisen.
Angst vor Datenmissbrauch
Apple warnte, dass einige Entwickler aus Sicht des Konzerns die Entscheidung der Richterin zu grossz�gig interpretierten und auch ganze alternative Bezahlabl�ufe hinter die Links packen wollten. Wie der Konzern argumentiert, k�nnten dadurch b�swillige Entwickler Nutzerdaten missbrauchen, w�hrend Apple dies nicht verhindern k�nnte.
Apple erlaubt den Kauf digitaler G�ter - etwa virtuelle Artikel in Spiele-Apps - grunds�tzlich �ber die hauseigene Bezahlplattform. Dabei wird eine Abgabe von 15 oder 30 Prozent an den Konzern f�llig. Apple argumentiert unter anderem, dass durch das Verfahren Nutzer vor Betrugsversuchen und einem Missbrauch ihrer Daten gesch�tzt w�rden. Speziell verweist der Konzern darauf, dass durch die Apple-Plattform als Zwischenschritt Betr�ger nicht direkt an Kreditkarten-Daten von Nutzern k�men. Einige App-Entwickler kritisieren, dass die Abgabe ungerechtfertigt hoch sei.
Analysten von Morgan Stanley verwiesen darauf, dass die Entscheidung des Berufungsgerichts positiv f�r die App-Store-Einnahmen von Apple sein werde.
Das App-Store-System von Apple und des Android-Entwicklers Google geriet zuletzt verst�rkt ins Augenmerk von Wettbewerbsh�tern und Politikern. In einigen L�ndern - und auch der EU - gibt es Pl�ne, eine �ffnung der iPhone-Plattform f�r andere App Stores vorzuschreiben. Apple warnt vor Gefahren f�r Nutzer durch einen solchen Schritt.
Apple ist es in letzter Minute gelungen, eine per Gerichtsurteil verordnete Lockerung der App-Store-Regeln aufzuschieben. Ein US-Berufungsgericht entschied am Mittwoch, dass die Einwände von Apple ernsthafte Fragen aufwerfen und dem iPhone-Konzern bei einem Fehler erheblicher Schaden entstehen könne.
Deshalb stoppte es für die Dauer des Verfahrens die Umsetzung der Änderungen, die am Donnerstag in Kraft treten sollten. Es könnte Jahre dauern, bis der Fall vor dem Berufungsgericht entschieden wird.
Bezahlung ausserhalb von Apple-Plattform als Ziel
Gemäss der Entscheidung einer kalifornischen Bezirksrichterin sollten App-Entwickler in den USA das Recht bekommen, bei ihren Anwendungen per Links oder Schaltflächen auf Bezahlmöglichkeiten ausserhalb von Apples Plattform hinzuweisen. Das Urteil fiel Anfang September in dem Prozess zwischen Apple und der Firma Epic Games, von der das Online-Spiel "Fortnite" stammt. Apple argumentierte, durch die Änderung drohe Schaden für Verbraucher und die Integrität der App-Store-Plattform.
Das Berufungsgericht störte sich unter anderem an der Feststellung der Bezirksrichterin, dass Apple mit seinen Geschäftspraktiken zwar nicht das Kartellrecht, aber ein kalifornisches Gesetz gegen unfairen Wettbewerb verletzt habe. Apple begrüsste den Aufschub. "Wir befürchten, dass die Änderungen zu neuen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken geführt hätten", sagte ein Sprecher.
Epic wollte in dem Prozess das Recht erstreiten, auf dem iPhone einen eigenen App Store betreiben zu dürfen - und scheiterte damit. Doch die Bezirksrichterin Yvonne Gonzalez Rogers entschied zugleich, dass Apple Entwicklern nicht mehr verbieten darf, Nutzer auf Möglichkeiten zum günstigeren Kauf der Artikel ausserhalb des App Stores hinzuweisen.
Angst vor Datenmissbrauch
Apple warnte, dass einige Entwickler aus Sicht des Konzerns die Entscheidung der Richterin zu grosszügig interpretierten und auch ganze alternative Bezahlabläufe hinter die Links packen wollten. Wie der Konzern argumentiert, könnten dadurch böswillige Entwickler Nutzerdaten missbrauchen, während Apple dies nicht verhindern könnte.
Apple erlaubt den Kauf digitaler Güter - etwa virtuelle Artikel in Spiele-Apps - grundsätzlich über die hauseigene Bezahlplattform. Dabei wird eine Abgabe von 15 oder 30 Prozent an den Konzern fällig. Apple argumentiert unter anderem, dass durch das Verfahren Nutzer vor Betrugsversuchen und einem Missbrauch ihrer Daten geschützt würden. Speziell verweist der Konzern darauf, dass durch die Apple-Plattform als Zwischenschritt Betrüger nicht direkt an Kreditkarten-Daten von Nutzern kämen. Einige App-Entwickler kritisieren, dass die Abgabe ungerechtfertigt hoch sei.
Analysten von Morgan Stanley verwiesen darauf, dass die Entscheidung des Berufungsgerichts positiv für die App-Store-Einnahmen von Apple sein werde.
Das App-Store-System von Apple und des Android-Entwicklers Google geriet zuletzt verstärkt ins Augenmerk von Wettbewerbshütern und Politikern. In einigen Ländern - und auch der EU - gibt es Pläne, eine Öffnung der iPhone-Plattform für andere App Stores vorzuschreiben. Apple warnt vor Gefahren für Nutzer durch einen solchen Schritt.