Der US-Konsumentenpreisindex ist im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent gestiegen. Damit beträgt die Jahresteuerung 3,4 Prozent, nach 3,1 Prozent im Vormonat.
Die Kerninflation ohne die Preise für Energie und Lebensmittel ist leicht gesunken von 4 auf 3,9 Prozent.
Die Entwicklung gleicht jener in der Eurozone, wo die Gesamtinflation ebenfalls gestiegen ist, aber die Kernrate sinkt.
Steigende Löhne halten Inflation hoch
Der Grund für diese Divergenz ist der Basiseffekt bei den Energiepreisen. Diese waren im Oktober und November deutlich tiefer als im Jahr zuvor, was sich günstig auf die Gesamtinflation ausgewirkt hatte. Im Dezember war der Effekt kleiner.
Am Gesamtbild einer tendenziell rückläufigen Inflation hat sich nichts geändert. Aber es könnte besonders in den USA länger dauern, bis die Teuerung den Zielbereich von 2 Prozent oder weniger erreicht hat. Da die Löhne nach wie vor sehr stark wachsen, nimmt die Kaufkraft der Amerikanerinnen und Amerikaner derzeit zu.
(sda/rop)