Der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge am Gesamtabsatz betrug nur neun Prozent - die vierte E-Modellreihe soll im März starten.
Audi-Chef Gernot Döllner sagte, eine hohe Nachfrage bilde eine robuste Ausgangslage für ein herausforderndes Jahr mit verschärftem Wettbewerb und weltwirtschaftlicher Unsicherheit. Der Fokus liege auf der Elektromobilität und der Profitabilität der Autos. Ein nächster wichtiger Schritt sei der Anlauf des SUVs Q6 E-Tron, der auf der neuen, zusammen mit Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE) steht.
Im vergangenen Jahr lieferte Audi 178'000 vollelektrische Autos aus - ein Plus von 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach einer Durststrecke will die Volkswagentochter ihr Angebot an E-Autos, Verbrennern und Plug-in-Hybriden 2024 und 2025 mit vielen neuen Modellen stärken.
In Europa legte der Audi-Absatz um 20 Prozent auf 748'000 zu, in China um 13 Prozent auf 729'000 Autos. In den USA erzielte das Unternehmen mit einem Zuwachs um 22 Prozent auf 229'000 Autos sein bestes Verkaufsjahr.
Die Finanzzahlen für das vergangene Jahr will der Vorstand am 19. März veröffentlichen. Angepeilt hatte Audi einen Absatz von 1,8 Millionen bis 1,9 Millionen Autos, einen Umsatzanstieg auf 69 Milliarden bis 72 Milliarden Euro und gut neun Prozent Umsatzrendite.
Konkurrent BMW steigerte seinen Absatz im vergangenen Jahr um 6,5 Prozent auf rund 2,55 Millionen Autos. Der Absatz vollelektrischer Wagen legte um 74 Prozent auf 376'000 Fahrzeuge oder 15 Prozent des Gesamtabsatzes zu. Mercedes-Benz hat seine Verkaufszahlen noch nicht veröffentlicht.