Für die Schweizer Automobilimporteure erweise sich die CO2-Verordnung als unrealistisch, erklärte Peter Grünenfelder, Präsident von Auto Schweiz, am Donnerstag an einer Medienkonferenz der Vereinigung. Er bezeichnete es als «frontales Aufeinanderprallen von politischem Wunsch und Wirklichkeit».
Der Branche drohe eine Überregulierung mit Millionenbussen, weil zu wenig E-Autos in Verkehr gesetzt würden. Damit würden auch Arbeitsplätze aufs Spiel gesetzt werden.
Zum Gelingen der E-Mobilität braucht es gemäss Auto Schweiz zehn konkrete Massnahmen. Sie schlägt etwa ein Moratorium der Automobilsteuer auf E-Fahrzeuge, eine vollständige Liberalisierung des Strommarktes oder den Verzicht auf kostentreibende Regulierungen vor.