Unter dem Strich blieb mit 305 Millionen Euro fast die Hälfte mehr Gewinn übrig, wie der Konzern in Hannover mitteilte. Der Umsatz schmolz jedoch um gut 4 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro.

Das Sparprogramm mit dem Stellenabbau sowie Preisnachverhandlungen mit Autobauern zeigten den Angaben zufolge ihre Wirkung, was dem Unternehmen in den kommenden Quartalen noch stärker zugutekommen soll. Das operative Ergebnis stieg im Jahresvergleich um knapp 41 Prozent auf 704 Millionen Euro und fiel damit besser aus als von Analysten erwartet.

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Conti rechnet nun in einem schwächeren Umfeld in diesem Jahr mit weniger Umsatz als bisher. Weil das Unternehmen vor allem in Europa von einer geringeren Autoproduktion der Hersteller ausgeht und auch die Marktentwicklung im nordamerikanischen Reifenersatzgeschäft schwächer verläuft, stutzte Konzernchef Nikolai Setzer die Umsatzerwartung auf 40 bis 42,5 Milliarden Euro. Bisher waren 41 bis 44 Milliarden Euro angepeilt worden.

Bei der operativen Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Sonderposten bleibt Conti bei der bisherigen Zielspanne. In der Autozulieferung allein allerdings haben sich die Aussichten für den operativen Gewinn etwas eingetrübt. Der Konzern hatte am Montag angekündigt, das Autozuliefergeschäft an der Börse abspalten zu wollen.